Kontakt | Impressum | Datenschutz | Sitemap 
 
 
Home
Veranstaltungen
Forum
Wissen
Geschichte
Gesang
Orgel
Medientipps
Notenarchiv
Links
CD-Shop
Newsletter
Über uns


Musizieren lehren - mit Plan

Das Konzept unseres Orgelseminares

m.ebener 2.5.2001

Ziel des Orgelseminares ist es, nicht-professionelle Orgelspieler bei ihren Aufgaben zu unterstützen.

Bei der Planung unseres Seminares haben wir auf bereits bestehende Konzepte zurückgegriffen, wie sie z.B. bei den Internationalen Orgeltagen Wien verwendet werden.

Grundaufbau des Seminares

Weitere Seminarbausteine

Der Rahmen der Veranstaltung

Evaluation (Auswertung)

Zum Weiterlesen:

"Viele gute Anstöße..."
Bericht über das Orgelseminar in Wuppertal 04/2001

Die Kunst des Vorspiels, 17 KB
Die Kunst des Vorspiels - Beispiel Sequenzierung

Grundaufbau des Seminares

Die Fächer unseres 2,5-tägigen Kompaktkurses sind

  • Gottesdienstliches Orgelspiel
  • Literaturspiel
  • Angewandte Akkord- und Stimmführungslehre

Jeder Dozent unterrichtet durchgehend eines der Fächer.

Um ein gutes Lernergebnis zu erreichen, werden vor dem Seminar mit Hilfe von Fragebögen alle Teilnehmer in Kleingruppen mit 4-6 Personen eingeteilt. Diese Gruppen werden in allen Fächern unterrichtet, insgesamt gibt es drei bis vier Durchläufe (Rotationssystem).

Zu jedem Durchlauf gehört eine Phase der Stillarbeit (siehe Bild unten). Diese steht den Teilnehmern zur freien Verfügung. Im theoretischen Unterricht werden in der Regel Übungsaufgaben für diese Zeit verteilt.

Teilnehmer waehrend der Stillarbeit
Teilnehmer während der Stillarbeit, Wuppertal 2001

Eventuell kann man (je nach Besetzung der Gruppen) auch noch einmal als Zuschauer in einer anderen Gruppe teilnehmen.

Besonders gerne werden diese Phasen zum Gespräch genutzt: "Wie läuft das eigentlich bei euch?" - und schon ist man mitten in einem interessanten Austausch.

Weitere Seminar-Bausteine

  • Musikwissenschaftlicher Vortrag
    Dieser bietet Hintergrundwissen, das zum vertieften Verständnis des Orgelspiels wichtig ist. Dabei wird bewußt der praktische - und daher oft begrenzte - Rahmen verlassen. Thema des Vortrages in 2000 war die "Geschichte der Orgelmusik", in diesem Jahr "Wenn der Choral aufhört, nur Musik zu sein" (Verkündigung des christlichen Glaubens in den Werken Bachs).

  • Gesprächsrunde
    Diese findet unter einem Motto oder Thema statt und lebt von dem, was die Teilnehmer daraus machen. Ziel der Gesprächsrunde ist in unseren Augen, auch mal den "Blick für das Ganze" zu schärfen: Warum und wie üben wir die Tätigkeit des Orgelspielens aus? Welche Schwierigkeiten begegnen uns dabei? Welche Entwicklungen sind denkbar? Wie kann man diese gestalten?
    Im Jahr 2000 war das (visionäre) Motto "Musik in der NAK im Jahr 2015".
  • Büchertisch (seminarbegleitend)
    In Absprache mit den Dozenten legen wir empfehlenswerte Literatur (Noten und Fachbücher) aus. Die Noten können einfach mal ausprobiert werden. Interessant sind auch verschiedene Zeitschriften zum Thema "Kirchenmusik".

    Bei unserem letzten Seminar fanden wir eine Musikalienhandlung vor Ort, die uns Bücher zur Verfügung stellte, die wir dann zum Verkauf anbieten konnten.
Buechertisch in Wuppertal-Barmen
Stöbern in Noten und Fachbüchern, Wuppertal 2001

Rahmen des Seminares

  • Uns ist sehr wichtig, dass die Teilnehmer sich zurechtfinden und wohlfühlen, denn in entspannter Atmosphäre lernt es sich besser. Dazu gehören kleine Annehmlichkeiten wie Getränke und Kekse. Mit deren Hilfe hat schon mancher sterile Raum eine Küchenatmosphäre bekommen, in der es sich gemütlich lernen und reden lässt.

  • Zur Gestaltung der Atmosphäre trägt auch eine Vorstellungsrunde im Plenum bei. Namensschilder für alle erleichtern es, einander anzusprechen. Oft sind es diese Kleinigkeiten, die zur Gesamtstimmung beitragen.

Evaluation

Wir fragen zu Beginn des Kurses (in Verbindung mit der Vorstellungsrunde) alle Teilnehmer und Dozenten nach ihren Erwartungen und Wünschen an das Seminar (Erwartungsabfrage). Zum Abschluss fragen wir dann, inwieweit sich diese Erwartungen erfüllt haben oder sogar übertroffen worden sind (Abgleich).

Um ein detailliertes Feedback zu bekommen, bitten wir die Seminarteilnehmer, im Verlauf des letzten Tages für jeden Dozenten einen Fragebogen auszufüllen.Die ausgewerteten Informationen werden den Dozenten im Gespräch zurückgemeldet.

Auch für das gesamte Seminar haben wir einen Fragebogen parat. Die Beurteilungen des Seminars beziehen wir in unsere weitere Planung mit ein.