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Ach du meine Güte!

Erfahrungsbericht vom 1. Wuppertaler Orgelseminar (04/2001)

"Ganz herzlichen Dank für die Organisation des ersten Orgelseminars in unserem Bereich. Es war einfach Spitze. Hier mal so ein wenig meine Erfahrung - auch zur Weitergabe.

Als ich die erste Information erhielt war ich zunächst skeptisch - so in der Richtung: du mit deinen paar Kenntnissen bist dort bestimmt fehl am Platz und die Schlechteste. Dann - da ich in Urlaub war nur knapp eine Woche vorher - der dicke Umschlag mit Hinweisen zur Vorbereitung und einer dicken Liste an Literaturstücken. Ach du meine Güte! Das schaffe ich nie! Mit viel Bauchschmerzen und schlechtem Schlaf dann die Tage bis zum Seminar hinter mich gebracht - den dtv-Atlas zur Musik unterm Kopfkissen (was ist denn eine Kadenz? - nie gehört). Und dann die Erlösung in der Vorstellungsrunde: ich war nicht die Einzige mit diesen Befürchtungen! Und der Gedanke: egal, wie schlecht du bist, hier kannst du nur dazulernen.

Dann die Tage des intensiven Lernens und Beschäftigens mit der Materie. Die Zusammenstellung des Seminars bestand aus drei Fächern: - gottesdienstliches Orgelspiel - Harmonielehre - Literaturspiel und einer Zeit für "Stillarbeit", die dann für die Erledigung von Aufgaben für die einzelnen Fächer genutzt wurde oder auch zum Gedankenaustausch mit den anderen Spielern und Spielerinnen, die aus den unterschiedlichsten Gemeinden und Bezirken angereist waren. Leider fehlte mir die Zeit, nochmal an einem Unterricht als reiner Zuhörer teilzunehmen - auch dieses Angebot bestand.

Die Dozenten waren alle hochkarätige Berufsmusiker. Vorher so ein wenig mit Skepsis von mir erwartet, aber im Erleben ganz einmalig. Alle waren sehr um uns bemüht, nahmen Rücksicht auf den Kenntnisstand der Einzelnen und gaben uns ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter. Die Einzelgruppen waren mit 4-5 Teilnehmern / Teilnehmerinnen besetzt, jeder Unterricht dauerte 40 - 45 Minuten - und man hatte das Gefühl, es sei zu kurz. Man hätte locker weitermachen können.

Harmonielehre, 17 KB
Die Sonntagsschule, umfunktioniert zur "Harmonieschmiede"

Natürlich hieß Literaturspiel nicht, dass man nun ein Stück nach dem anderen lernen musste - sowas in der Richtung hatte ich eigentlich erwartet. Und Harmonielehre war keine "trockene Materie", sondern mit einem Keyboard zum Ausprobieren ganz spannend. Vorher hatte ich eigentlich das Fach "gottesdienstliches Orgelspiel" als mein Hauptfach angesehen, doch jetzt denke ich anders darüber.

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